
Rückenschmerzen
Rückenschmerzen (englisch „back pain”) können im gesamten Rücken auftreten und bis in die Beine, die Arme, die Schultern oder in den Nacken ausstrahlen. Es kann somit durchaus knifflig sein, den exakten Schmerz-Ursprung zu bestimmen. Genau das ist jedoch die Voraussetzung, um dir bei Rückenschmerzen bestmöglich helfen zu können.
Versuche daher als Erstes, in deinen Körper hinein zu fühlen und so gut es geht herauszufinden, in welchem Rückenbereich dein Schmerz und die Beschwerden sitzen.
1. Unserer Sicht nach liegt die Ursache für Rückenschmerzen vorne bei den Verklebte Faszien
Über den Aufbau deiner Rückenmuskulatur weißt du nun schon Bescheid, doch ein wichtiges Element fehlt noch: Jeden Muskel und jede Muskelfaser umhüllt eine Faszienschicht. Deinen Körper durchziehen also unzählige Faszienfäden. Daraus entsteht ein Netz, das sehr dehnbar ist, um all unsere Bewegungen mitmachen zu können. Gleichzeitig verändert es sich ständig. Fibroblasten, die du dir wie kleine Spinnentierchen in deinem Bindegewebe vorstellen kannst, weben durchgehend neue Fäden.
Dabei orientieren sie sich an den Impulsen, die wir ihnen durch unsere Bewegung vorgeben.
Das Fasziennetz verleiht dem Körper Stabilität. Ohne Faszien würde dein Körper einfach in sich zusammenfallen, da sie Muskeln, Organe und alles andere an ihrem Platz halten. Wären dagegen nur Knochen und Faszien übrig, würde dein Körper seine Form bewahren und immer noch so dastehen wie zuvor. Faszinierend, oder?
Faszien bestehen hauptsächlich aus Wasser, Kollagen und Elastin. Diese Kombination sorgt dafür, dass die Faszienfäden gleichzeitig reißfest und elastisch sind.
Schauen wir uns außerdem unsere Zellen an – genauer gesagt den Zwischenzellraum. Dieser ist mit Zwischenzellflüssigkeit gefüllt, die ständig zirkuliert. Dadurch werden Abfallstoffe, wie zum Beispiel Zellabfall, abtransportiert und wichtige Nährstoffe aufgefüllt.
Damit diese Flüssigkeit durch die engen Durchgänge zwischen Muskeln und Faszien fließen kann, müssen wir uns bewegen. So bringen wir auch die Faszienproduktion in Gang, da die Flüssigkeit an den Flimmerhärchen der Fibroblasten entlang fließt, sie biegt und zum Arbeiten anregt.
Was heißt das nun genau? Bewegungsmangel sorgt dafür, dass
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weniger Nährstofftransport im Zwischenzellraum stattfinden kann und
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die Fibroblasten weniger angeregt werden, neue Fäden zu weben.
Das bedeutet: Sitzen wir im Alltag viel – sei es im Auto, am Arbeitsplatz oder in der Uni –sind bestimmte Muskelbereiche wie Hüftbeuger, Brustmuskeln und gerade Bauchmuskeln aber auch die Muskeln im Oberschenkel ständig „verkürzt“ und ihre Faszien unterversorgt, da sie kaum noch in ihre volle Länge gestreckt werden.
Wenn wir von „verkürzten” Faszien sprechen, meinen wir damit, dass der entsprechende Muskel- oder Faszienbereich nicht mehr oder nicht schnell genug nachgibt. Er ist „verklebt” beziehungsweise „verfilzt“. Das erhöht die Spannung im Gewebe.
1.1 Ursachen von Rückenschmerzen - Herkömmliche Sichtweise
Ärzte nehmen die Unterscheidung in spezifische und unspezifische Rückenschmerzen vor:
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Spezifische Rückenschmerzen haben eine klare Ursache. Das bedeutet, sie resultieren zum Beispiel aus Stürzen, Unfällen, organischen oder strukturellen Veränderungen sowie in manchen Fällen Bakterien.
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Unspezifische Rückenschmerzen haben keine strukturelle Ursache. Auf einem Röntgenbild oder MRT erkennt der Arzt (meist ein Orthopäde) keine Anzeichen einer Schädigung. Oft verschwinden unspezifische Rückenschmerzen nach einiger Zeit von selbst.
Durch Stürze oder Unfälle kann es unter anderem zu Knochenbrüchen kommen. Organische Veränderungen können durch Erkrankungen wie Krebs verursacht werden. Lasse diese Ursachen bitte bei einem Arztbesuch durch eine umfassende Untersuchung ausschließen, wenn du oft und/oder zunehmend unter Rückenschmerzen leidest.
1.2 Alter oder Übergewicht — Können das die Ursachen sein?
Ein häufig angeführter Risikofaktor für Rückenschmerzen ist Übergewicht und eine damit verbundene Überlastung der Wirbelsäule. Ein zu hohes Körpergewicht führt allerdings nicht automatisch zu Rückenschmerzen. Es gibt viele übergewichtige Menschen ohne und gleichzeitig viele schlanke Menschen mit Rückenschmerzen. Dennoch befürworten wir es, aus gesundheitlichen Gründen abzunehmen, um Erkrankungen generell vorzubeugen. Das Gewicht spielt für unsere Schmerztherapie allerdings keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass du einseitige Bewegungsmuster in deinem Alltag durch regelmäßiges Üben ausgleichst. Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht bringt es folgendermaßen auf den Punkt:
„Wird eine Wirbelsäule, ein Rücken so vielfältig bewegt, wie es ‘eingebaute` Möglichkeiten gibt, gibt es keinen Grund dafür, dass Schmerzen entstehen. Die Wirbelsäule hat keinen Grund, Schädigungen zu entwickeln – von Unfällen mit Krafteinwirkungen von außen abgesehen. Es gibt keinen Grund dafür, Bandscheibenprotrusion oder gar einen Bandscheibenvorfall zu erleiden. Es gibt keinen Grund dafür, dass der Spinalkanal immer mehr versperrt wird, weil die Bandscheiben hineindrücken oder das Innere des Gallertkerns austritt. Es gibt keinen Grund für einen Gleitwirbel. Es gibt keinen Grund für Facettengelenksarthrose oder die Entzündung dieser kleinen Wirbelgelenke.“10)
Oftmals werden Rückenschmerzen auch auf das Alter des Patienten geschoben — höheres Alter bedeutet in dieser Sichtweise automatisch Verschleißerscheinungen und damit „Rückenschmerz“. Diese Annahme ist jedoch nicht haltbar, schließlich gibt es immer mehr Kinder und Jugendliche, die an Rückenschmerzen und Erkrankungen des Rückens leiden. Gleichzeitig sind viele alte Menschen beschwerdefrei.
„Eine Wirbelsäule ist dafür gebaut, ein Leben lang zu halten. Egal ob wir 50 Jahre alt werden, 75 Jahre, 100 Jahre oder noch älter.”11)
1.3 Rückenstrecker im Dauerstress
Nun kommen deine Rückenstrecker ins Spiel. Diese versuchen, deine gerade Körperhaltung zu bewahren. Je stärker die Zugspannung auf der Vorderseite deines Rumpfes aufgrund der Verkürzungen ausfällt, desto mehr müssen diese Muskeln gegenspannen. Das führt zu den Beschwerden, die viele als Muskelverspannungen im Rücken kennen.
Was dann passiert, ist schnell erklärt: Von zwei Seiten – hinten und vorne – ziehen große Kräfte in eine jeweils unterschiedliche Richtung. Dadurch lastet viel Druck auf deiner Wirbelsäule und auf deinen Bandscheiben. Diesen Druck misst dein Körper dauerhaft über Rezeptoren, die die Informationen an dein Gehirn weitergeben.
Alarmschmerzen als Warnsignale
Bei immer größerer Belastung hat sich dein Körper ein System ausgedacht, dass dich vor einer Schädigung von Wirbelsäule und Bandscheiben schützt – er schaltet einen Schmerz. Wir von Liebscher & Bracht bezeichnen diesen Schmerz daher als Alarmschmerz. Er ist sozusagen ein Warnsystem deines Gehirns und stoppt die potenziell gefährdenden Bewegungen.
Vielleicht hast auch du schon einmal sehr lange in einer bestimmten Position (beispielsweise bei der Gartenarbeit nach vorne gebeugt in der Hocke) verweilt. Dann wolltest du dich ruckartig aufrichten, wurdest jedoch von einem Schmerz in deinem Rücken daran gehindert. Lässt du deinem Körper beim Aufrichten etwas mehr Zeit, können die vorderen Muskeln und Faszien nachgeben. Die Belastung auf Wirbelsäule und Bandscheiben sinkt. Der Körper registriert dies sofort, stellt den Schmerz ein und du kannst dich wieder gerade hinstellen – ohne Rückenschmerzen.
Was aber, wenn dich Rückenschmerzen länger und nicht nur kurz nach einer ruckartigen Bewegung (Heben einer Kiste, seitliche Verdrehung) plagen? Die Antwort ist auch recht simpel, denn das Prinzip ist dasselbe: Die vorderen Muskeln und Faszien sind extrem gespannt. Der Rückenstrecker muss enorme Kräfte aufbringen, um deinen Oberkörper aufrecht zu halten – die Leidtragenden sind deine Bandscheiben. Dein Körper schützt sie, indem er einen Schmerz als Alarmzeichen schaltet. Dies kann zum Beispiel bei einem Hexenschuss oder Bandscheibenvorfallvorkommen.
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Alarmschmerzen und Überlastungsschmerzen
Wir unterscheiden Alarmschmerzen von Überlastungsschmerzen. Wie der Name erahnen lässt, entstehen sie, wenn sich deine Muskeln überlastet fühlen. Das äußert sich in einem brennenden Schmerz, etwa wenn du beim Wäschewaschen lange vornübergebeugt stehst. Irgendwann wird der Rückenstrecker durch diese Position überlastet und beginnt zu brennen – du hast das Bedürfnis, dich in eine andere Haltung zu begeben.
Oftmals handelt es sich bei Rückenschmerzen, egal ob akut oder vermeintlich chronisch, um ein Zusammenspiel von Alarm- und Überlastungsschmerz. Wichtig für dich ist, dass beide nicht von Schädigungen der Struktur oder Erkrankungen im eigentlichen Sinne verursacht werden.
Dein Alltag ist also insofern nicht rückenfreundlich, da dein Rücken wahrscheinlich dauerhaft unter starker Spannung steht. Deinen Muskeln und Gelenken fehlt
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die extreme Beugung im Hüftgelenk und im gesamten Rumpf,
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die Überstreckung von Hüfte und Rumpf sowie
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das seitliche Beugen und Drehen des Rumpfes.
Dadurch kannst du langes tägliches Sitzen beziehungsweise zu einseitige Bewegungsabläufe ausgleichen und dafür sorgen, dass Muskeln und Faszien wieder nachgiebiger werden – und nebenbei tust du deinen Rückenstreckern etwas Gutes. Muskelentspannung pur.
1.4 Geschädigte Strukturen sind meist nicht die Ursache von Rückenschmerzen
Schauen wir uns nun zur Verdeutlichung noch einmal folgendes Beispiel an:
Woher kommt plötzlicher Rückenschmerz beim Aufstehen aus einer sitzenden Position?
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Du bewegst dich zu einseitig in deinem Alltag und sitzt an deinem Arbeitsplatz fast die ganze Zeit.
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Deine Faszien werden nicht ausreichend in alle Richtungen gestreckt – sie werden unnachgiebig und verfilzen.
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Beim Aufstehen bringen Rückenstrecker und Gesäßmuskel extrem hohe Zugkräfte auf, um gegen deine verkürzten Faszien auf der Vorderseite zu arbeiten.
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Der Druck auf deinen Bandscheiben wird durch die Anspannung des Rückenstreckers zu hoch – die Belastung ist deiner Wirbelsäule zu viel.
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Ein Alarmschmerz hemmt hinten die aufrichtende Bewegung, um deine Bandscheibe vor Schädigungen zu schützen.
Das bedeutet, dass die Schmerzen erst einmal unabhängig vom Rücken entstehen –das Problem liegt vorne. Die Schmerzen verschwinden durch Beseitigung der zu hohen Spannungen. Das zeigt, dass in den meisten Fällen kein direkter Zusammenhang von Schmerzen und Schädigungen von Strukturen im Rücken besteht.
Ebenfalls gegen eine geschädigte Struktur spricht die oft wechselnde Intensität der Schmerzen. Wäre tatsächlich etwas beschädigt, wieso sollte der Schmerz mal mehr, mal weniger stark sein?
Außerdem gibt es Fälle, bei denen Schmerzen plötzlich verschwinden, obwohl die angebliche Ursache, wie beispielsweise eine Vorwölbung der Bandscheibe, noch vorhanden ist. Dass oft bestimmte Bewegungen den Schmerz auslösen, spricht ebenfalls gegen Schädigungen und für überspannte Muskeln und Faszien.
1.5 Wie sieht das eigentlich mit Blockaden aus?
Ist eine bestimmte Bewegung nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich, ist oft von einer Blockade die Rede. Es handelt sich um eine Art Bewegungssperre.
Blockaden werden meist mit den Knochen in Verbindung gebracht – zum Beispiel bei einem blockierten Wirbel. Wir glauben nicht, dass solche Blockierungen oft etwas mit knöchernen Strukturen zu tun haben. Vielmehr sind es auch hier meist die Muskeln und Faszien, die so überspannt sind, dass du in deiner Bewegung eingeschränkt wirst. Versuche doch einfach mal, deine Blockade durch die Anwendung unserer Übungen zu lösen.
1.6 Und was ist mit eingeklemmten Nerven?
„Gereizte oder eingeklemmte Nerven beziehungsweise Nervenwurzeln” lautet häufig die Begründung für die Entstehung von Rückenschmerzen, die in verschiedene Bereiche ausstrahlen. Sowohl bei einem Bandscheibenvorfall als auch bei Ischias-Schmerzen ist die herkömmliche Meinung, dass eine Reizung oder ein Zusammendrücken der Nerven und Nervenwurzeln vorliegt. Im Beispiel des Bandscheibenvorfalls soll der austretende Gallertkern das Rückenmark mit den daraus kommenden Nerven und Nervenwurzeln oder den Ischiasnerv an der Wirbelsäule abdrücken.
Auch die Diagnose Spinalkanalstenose, also eine Verengung des Wirbelkanals, wird bei Rückenschmerzen oft gestellt. Die Schmerzen sollen entstehen, da eine Nervenwurzel beispielsweise durch einen Bandscheibenvorfall oder eine Bandscheibenvorwölbung gedrückt wird, was eine Reizung verursacht.
Wir gehen davon aus, dass überspannte Muskeln und Faszien die wahre Ursache der Schmerzen sind. Denn wie soll weiche Gel-Masse in der Bandscheibe einen fingerstarken Nerv (oder die Nervenwurzel) so stark beeinträchtigen können? Und warum wird bei vielen Menschen, die überhaupt keine Schmerzen haben, oft zufällig ein Bandscheibenvorfall entdeckt?
Im Fall des Ischias-Schmerzes halten wir es für wahrscheinlicher, dass Gesäßmuskel und Piriformis-Muskel den Ischiasnerv irritieren. Der Gesäßmuskel ist der größte Hüftstrecker und muss dem Hüftbeuger mit starken Zugkräften entgegenwirken. Das beeinträchtigt den Durchfluss der im Nerv befindlichen Gefäße.
2 Symptome, die „Red Flags” als Alarmzeichen
Als „Red Flags” bezeichnen Ärzte eine Gruppe von Warnhinweisen, die bei bestimmten Krankheitsbildern eine schwerwiegende Ursache vermuten lassen und bei denen dringender Handlungsbedarf besteht. Du solltest sie auf jeden Fall medizinisch abklären lassen. Hier zählen wir dir einige auf, die im Zusammenhang mit Rückenschmerzen stehen können:
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Gefühlsstörungen (zum Beispiel Taubheit/Taubheitsgefühle)
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Lähmungen (Lähmungserscheinungen)
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Inkontinenz
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Fieber und Schüttelfrost, Anzeichen einer Infektion
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Vorerkrankungen (zum Beispiel Erkrankung der Nieren oder anderer Organe, Tumore, Metastasen)
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Trauma (zum Beispiel durch Autounfall oder Sturz aus großer Höhe)5)
Bei 85 bis 90 Prozent der Fälle handelt es sich aber um unspezifische Rückenschmerzen.6)Häufig genannte Begründungen für diese Art von Schmerzen sind unter anderem Muskelverspanunngen oder Fehlhaltungen beziehungsweise Fehlbelastungen einzelner Muskelgruppen. Auch Reizung, Überdehnung oder Verhärtung der Muskulatur sollen den Verlauf von Rückenbeschwerden beeinflussen.
Die konventionelle Medizin teilt Rückenschmerzen nach ihrer Schmerzdauer in Kategorien ein:
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Akute Rückenschmerzen dauern weniger als sechs Wochen. Sie treten zum ersten Mal oder nach sechs schmerzfreien Monaten auf und können spezifisch oder unspezifisch sein.
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Subakute Rückenschmerzen erstrecken sich über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Wochen.
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Chronische Rückenschmerzen bezeichnen Rückenschmerzen, die sich länger als zwölf Wochen oder sogar mehrere Jahre einstellen. Unterschieden wird hier außerdem in chronisch anhaltend und chronisch wiederkehrend. Mediziner sprechen von einer Chronifizierung. Die Stärke der Schmerzen variiert. Ein solch langer Leidensweg führt natürlich zu Unzufriedenheit und belastet die Psyche der Patienten. Ein Teufelskreis beginnt.
Wir haben eine Begründung gefunden, warum sogenannte unspezifische Rückenschmerzen auftreten. Das erklären wir dir gleich genauer — nur so viel: Es hat mit deinen Muskeln und Faszien zu tun, die extrem überspannt sind.
Übrigens: Die meisten Schmerzen treten im Bereich der Lendenwirbelsäule auf. Rund 50 Prozent der Rückenschmerzpatienten sind davon betroffen.7)
Die Differenzierung in akute, subakute und chronische Rückenschmerzen spielt für uns keine Rolle. Wir sind überzeugt, dass die Ursache der Beschwerden fast immer muskulär-faszial bedingt ist. Weiter unten zeigen wir dir Übungen, die du ausprobieren kannst, egal wie lange deine Schmerzen schon anhalten. Chronische Rückenschmerzen halten wir zudem ganz einfach für Rückenschmerzen, die bisher noch nicht richtig behandelt wurden. Eine Chronifizierung gibt es nach unserer Ansicht also nicht.
2.1 Schmerz als Krankheitsbild
Im Zuge von Schmerzen, die sich nicht erklären ließen, entstand die Theorie des Schmerzgedächtnisses. Diese besagt, dass sich der Schmerz sozusagen im Gehirn festsetzt und verselbstständigt. Er ist dabei eine eigene Krankheit – und die Suche nach der Ursache somit überflüssig, da die Diagnose des Arztes „schmerzkrank” lautet.
Wir denken nicht, dass der Schmerz völlig entkoppelt betrachtet werden kann. Das würde bedeuten, dass er keine Funktion erfüllt. Im Gegenteil: Er hat eine sehr wichtige Funktionund hindert dich daran, Bewegungen weiter auszuführen, die dir schaden. Näheres zum sogenannten Alarmschmerz erklären wir dir gleich. Dieser Schmerz hat aber nichts mit einem Schmerzgedächtnis zu tun. Er klingt ab, wenn du Überspannungen reduzierst und keine Gefährdung für Bandscheiben oder andere Strukturen mehr besteht.
3. Behandlung
Unsere Rückentherapie wird in mehreren Bereichen unterteilt.
Wie sie gelesen haben können verschiedene Faktoren für Ihre Rückenschmerzen verantwortlich sein.
Da Rückenschmerzen grösstenteils unspezifische Rückenschmerzen sind kann man alleine durch die Entspannung der Muskeln für Schmerzlinderung und mehr Bewegungsfreiheit sorgen.
Dabei schauen wir gemeinsam wie Sie sich fühlen, ob Sie beweglicher sind und weniger Schmerzen empfinden.
Zum Schluss können wir dann mit den messbaren Erfolgen Ihnen mitteilen, wie lange wir brauchen, damit Sie nachhaltig keine Schmerzen mehr haben.
Bei der Rückentherapie würden wir durch gezielte Massagegriffe und Dehnübungen die Spannung auf den Muskeln reduzieren und Ihnen Übungen mitgeben, die Ihnen nachhaltig dabei helfen ohne Medikamente durch den Tag zu kommen. Therapie begleitend würden Sie Ihren Körper immer wie besser und mehr verstehen und somit sich selbst helfen können.
Zögern Sie nicht uns anzurufen.

Ihr Experte: Ali Jaff
Hier sind wir ab dem 01.03.2023
Wir sind am dem 01.03.2023 an der Hauptstrasse in Füllinsdorf bis dahin sind wir ambulant unterwegs und kommen zu Ihnen nach Hause, ins Geschäft oder ins Gym.